Der Lath Hof

Während Asteria und Askan Stiel schweigend zu Lath Hof gingen, grübelte
Asteria über die beiden Mädchen nach, die sie auf denn Markt
begegnet waren. Asteria fragte sich immer noch ob sie nicht doch mit
ihnen reden sollte, aber auch wenn sie das wollen würde Asteria
könnte es dennoch nicht. Sie konnte noch nie auf Menschen zu gehen und
einfach so mit ihnen reden. Während Asteria so darüber nach
grübelte, merkte sie nicht das Askan und sie schon beim Lath Hof angekommen waren.

Asteria war merkwürdig still, sie schien über etwas nachzudenken.
„Was beschäftigt dich?“, fragte Tanrel sanft.

Asteria schreckte aus ihre Gedanken auf und schaute zu Askan. Sie hatte nicht richtig verstanden was er gesagt hat, nur denn sanften Ton bemerkt
denn Askan, in seine stimme hatte. „ Wie bitte? Ich habe nicht
richtig aufgepasst, war wohl zu sehr in Gedanken. Entschuldigung
Askan! „ Meinte Asteria mit einen liebevollen Lächeln zu im.

„Ich fragte nur, über was du gerade nachdachtest.“, erwiderte Askan.

Asteria schaute direkt in Askans Augen und versank mal wieder in ihnen
,während sie antwortete. „ Über die Mädchen, die wir auf den
Markt getroffen haben. Ich weiß nicht ob ich nicht doch mit ihnen
sprechen sollte, aber dann kam mir der Gedanke das ich es doch nicht
mache, da ich nicht auf Menschen zu gehe kann und so mit es bleiben
lasse.“ Asteria seufzte schwer, aber hielt mit Askan denn Augen
Kontakt. Sie wusste wirklich nicht was sie machen sollte.

„Manchmal muss man sich den eigenen Ängsten stellen. Vielleicht ist dies der Moment, in dem du dich deinen Ängsten stellen musst. Was hast du schon zu verlieren? Du solltest einmal zu ihnen gehen, was sie dir erzählen können, könnte wichtig sein.“, antwortete Askan, er glaubte Asteria verstehen zu können, er glaubte zu wissen, was für sie gut sein könnte. Er hatte schon ähnliches erlebt, nicht das Gleiche, aber ähnliches.

Asteria seufzte noch malz schwer und warnte nun ihren blick von Askans Augen ab, um ihn zu Boden gleiten zu lasse. “So gerne ich es auch wollte,
aber ich bin nun mal nicht der Mensch der auf andere zu geht und mit
ihnen redet. Ich verschließe mich eher ! Das weiß du doch
mittlerweile, aber ich weiß nicht ob sie was wissen was wichtig sein
könnte. Vermutlich hast du recht und ich sollte mich meinen Ängsten
stellen, aber auch das kann ich nicht und zu verlieren habe ich,
außer dir nichts !“ Als Asteria geendet hatte, schaute sie wider
auf konnte aber, Askan nicht in die Augen sehen.

„Ich glaube, du wirst trotzdem zu ihnen gehen, spätestens in einigen Tagen wirst du so neugierig geworden sein, dass du gehen musst. Aber vielleicht sollten wir über etwas anderes reden, natürlich nur wenn du möchtest.“, antwortete Askan.

Asteria Lächelte Askan an und sagte. „ Ja du hast recht ! Ich mach dir ein
Angebot. Ich werde zu ihnen gehen, wenn du mich begleitest. So und
jetzt zu einer meiner fragen ! Was hast du sonst so gemacht, bevor du
mir begegnet bist? Du musst es mir nicht sagen, wenn du nicht
möchtest. „ Während Asteria die letzten Worte sagte, greif sie
nach Askans Hand und verschenkte ihre Fingern mit seinen

„Ich glaube diese Frage hast du mir schon einmal gestellt. Ich hoffe du stellst sie mir nicht immer wieder, bis du denkst, ich hätte die Wahrheit gesagt. Wie ich dir schon einmal gesagt habe, habe ich versucht mich durch mein Leben zu kämpfen, ich habe durch Diebstahl und andere Dinge Geld verdient.“, antwortete Askan.

Asteria seufzte „ Ja ich weiß, aber das kann doch nicht alles gewesen
sein, Oder doch ? Denn war dein leben schon ein wenig langweilig !
Nicht war? „ Asteria schenkte Askan ein lächeln. Sie wusste nicht
was sie fragen sollte. .„ Na gut ! Was hältst du von.... Ach mal
ehrlich, weiß nicht was ich fragen soll ! „ Asteria sah frustriert
auf ihre in einander geschlungenen Hände.

„Tja… aber ein langweiliges Leben ist besser als ein kurzes Leben. Ich wüsste worüber wir sprechen könnten. Über unsere Zukunft. Willst du jetzt wirklich Söldnerin werden Asteria?“, erwiderte Askan.

Asteria schaute von ihren ineinander geschlungenen Hände auf, direkt in
Askans Augen. Mit einen Lächeln sagte sie. “ Ja ich möchte
Söldnerin werden und möchtest du immer noch dir Aufträge, besorgt
und die Finanzen überwachten für mich und so bei mir bleiben ?“
Nach diesen Worten, strich Asteria ganz sanft nur mit denn
Fingerspitzen über Askans Wange und behielt ihr Lächeln bei, was
sogar noch ein Stückchen breiter wurde.

Vorsichtig näherte sich Askans Lippen Asterias, dann küsste er sie. Als sich ihre Lippen wieder lösten, begann Askan zu sprechen: „Ich denke, du wirst hast meine Antwort verstanden, oder?Wann soll ich denn die ersten Aufträge besorgen? Und was brauchst du für Material? Ich nehme an einige Waffen und Rüstungen sowie Verbandszeug?“

Asteria Augen begannen zu funkeln und sie sagte. „ Ja ich brauche so einige
und ich müsste eigentlich auch Kämpfen lernen, ob wohl ich das ja
schon bestens kann. Nicht war? „ Asteria schlang ihre arme um
Askans Hals und schaute ihn verträumt an. Wieder fragte sich Asteria
wie sie Askan nur verdient hatte, er ist für Asteria wie ein Engel
und so wie es immer aus sah, würde Askan bereit sein alles für sie
Zutun. Ihre Lippen waren nur noch ein Stück voneinander entfernt und doch Küsste Asteria Askan nicht.

„Aber um Material zu bekommen müssen wir zuerst Geld haben, und um Geld zu erhalten brauchen wir wiederum kleinere Aufträge. Vielleicht könnten wir Janei bei etwas helfen und so einen Rabatt auf seine Waren erhalten. Außerdem müsste auch ich lernen, wie man kämpft.“, erwiderte Askan leise.

Asteria gab einen kleinen Seufzer von sich, so das ihr Atem Askans Lippen berührte und schaute in seine bernsteinfarben Augen.
Wie wunder schön sie doch sind, dachte sie sich. „ Ja du hast
recht! Wir könnten auch zusammen Kämpfen lernen. Ich glaube hier in Migadan kann man sich trainieren lassen, natürlich nur wenn du möchtest.“ Das ganze hauchte Asteria schon fast, denn es fiel ihr unheimlich schwer Askan nicht zu küssen und sich zu konzentrieren, aber Asteria wollte unbedingt wissen was geschehen würde, wen ihre Lippen nur noch ein Stück voneinander entfernt sind und sie dennoch nur miteinander redeten und sich ihre Lippen nicht berührten.

„Wir könnten auch gleich damit beginnen, wir befinden uns schon fast im Wald, und im Wald gibt es normalerweise Stöcke, diese wiederum kann man als Übungswaffen benutzen….“, erwiderte Askan und flüsterte dabei beinahe.

Asteria holte tief Luft. So so schwer hatte sie es sich auch nicht
vorgestellt einen klaren Kopf zu ballten, nur weil sie so dicht
beieinander sind. „Ja das können wie machen. Es ist eine gute
Idee, aber dennoch sollten wie schauen ob wie nicht auch uns in
Migadan trainieren lassen. Bist du damit einverstanden? “ Asteria
stimme war ganz leise, kaum war zu nehmen und Asteria schluckte
schwer. Was hatte sie sich nur dabei gedacht?

„In Ordnung, ich hoffe nur, dass du mich nicht sofort besiegst….“, antwortete Askan und lächelte.

Asteria erwiderte das Lächeln. “ Keine sorge. Ich werde nicht so hart zu dir sein und dich auch mal gewinnen lassen, denn ich bin ja nicht Herzlos und raube deinen Männlichen stolz !“ Ein kleines lachen entwich Asteria, als sie die Worte leise sagte. Danach schaute Asteria Askan wieder liebevoll an und strich über seine Wange, aber dennoch hielt sie denn Augen Kontakt und entfernte ihr Lippen kein Stück von seinen.

„Wir werden sehen, wer wem den Stolz raubt.“, erwiderte Askan.

Asteria nickte nur ganz sacht und sagte. „Ja, wir lassen uns einfach überraschen. Ich weiß ja nicht, was alles an Talente in dir verborgen liegen.„Asteria entfernte sich ein Stück von Askans Gesicht, egal wie sehr es ihr auch widerstrebt und Lächelte ihn an.

„Also, wollen wir uns einen geeigneten Ort suchen um herauszufinden, wer von uns besser kämpfen kann?“, erwiderte Askan.